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Happach-Kasan: SPD ist eine Partei der Fortschrittsverweigerer

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Originalmeldung von Christel Happach-Kasan, FDP
Original-URL: http://www.fdp-fraktion.de/Pressemitteilungen/263c/index.html?id=14246
Die agrar- und ernährungspolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion zu Forderungen der SPD nach Amflora- und GVO-Anbauverboten.
BERLIN. Anlässlich der Forderungen aus der SPD nach Anbauverboten für gentechnisch veränderte Pflanzen und die Stärkekartoffel Amflora erklärt die agrar- und ernährungspolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion Christel HAPPACH-KASAN:
 
Die einstige Innovationspartei SPD von Willy Brandt ist zu einer Partei der Fortschrittsverweigerer mutiert. Anders lassen sich die Forderungen der Sozialdemokraten nach Anbauverboten für gentechnisch veränderte Pflanzen und die Stärkekartoffel Amflora nicht erklären. Zwar ist es richtig, dass nach den Vermischungen verschiedener gentechnisch veränderter Kartoffelsorten in Schweden ein besonderes Augenmerk auf die Verhinderung derartiger Pannen in Deutschland gelegt werden muss. Deshalb sind die Maßnahmen von BASF zur Einlagerung der gentechnisch veränderten Stärkekartoffel Amflora, die ausschließlich für industrielle Zwecke genutzt werden darf, richtig und notwendig. Völlig unangemessen ist es allerdings, wenn der Agrar- und Umweltminister des Landes Mecklenburg-Vorpommern diese Panne für seine parteipolitische Polemik gegen die Biotechnologie in Deutschland instrumentalisiert.
 
Staatlich geförderte Forschung muss auch in der landwirtschaftlichen Praxis Anwendung finden können. Das gilt gerade auch für Mecklenburg-Vorpommern. Denn das Land hat über viele Jahre hin Steuergelder zur Erforschung von gentechnisch veränderten Pflanzen gerne entgegen genommen. Herr Backhaus und die gesamte SPD sollten ihren Kampf gegen Windmühlen einstellen und ihre Aktivitäten auf die Verhinderung realer Gesundheitsgefahren für Verbraucher konzentrieren.